Datum: 27.02.2011

DEM Senioren und Kadetten


Sächsische Kadersportler beim nationalen Kräftemessen.

Am letzten Wochenende im Februar, waren zur deutschen Meisterschaft im olympischen Taekwondo- Zweikampf auch drei Sportlerinnen für Sachsen auf der Matte.

Pauline Nicklaus gewann ihren ersten Kampf souverän, verpasste jedoch gegen die spätere deutsche Meisterin den Einzug ins Halbfinale, obwohl sie gegen die Danträgerin teilweise in Führung lag und zwei Kopftreffer nicht gewertet bekam. Trotzdem ist ein fünfter Platz unter dreizehn Konkurrentinnen in ihrer Klasse ein guter Start im noch jungen Wettkampfjahr.

Justina Raupach war hoch motiviert und konnte mit viel Kampfgeist, trotz vorangegangener Verletzungspause, ebenfalls einen tollen 5. Platz erkämpfen. Auch Justina lag teilweise vorn und hatte die Chance auf den Einzug ins Halbfinale, ihre Unerfahrenheit und unglückliche Kampfrichterentscheidungen verhinderten ein Weiterkommen.

Laura Klapper blieb unter ihren Möglichkeiten und kam am 26.02.2011 bei den Senioren auch nicht über einen fünften Platz hinaus.

Landestrainer Enrico Raupach fand klare Worte zum Ergebnis der Sachsen in der Saturnarena von Ingolstadt: „ Unsere Sportler waren, dank der guten sportlichen Bedingungen und der wirklich tollen Zusammenarbeit zwischen Verband und Vereinen hervorragend vorbereitet. Sie stehen ihren Gegnern national und international auf Augenhöhe gegenüber und haben berechtigte Chancen auf Medaillen und Titel."

Aufgeben gehört nicht zum Wesen der Sachsen, man wird hier weitermachen und den Kämpfern das nötige Handwerkszeug mitgeben für die Siege in der Zukunft. Ein starker Willen braucht natürlich auch starke Partner, Sponsoren ermöglichen durch ihr Engagement hoffnungsvollen Talenten aus unserer Region ein professionelles Wettkampftraining. Ein Engagement im Verborgenen dass Anerkennung und Respekt verdient. Hier nochmal der Dank an Alle die im Hintergrund die finanzielle Basis schaffen, Abläufe vereinfachen, Outfits besorgen und Lobbyarbeit für unsere Sportler leisten.

Neben den Hauptakteuren , den Wettkämpfern, waren auch zwei Kampfrichter für Sachsen bei der Deutschen Meisterschaft am Start. Landeskampfrichterreferentin und Bundeskampfrichterin Vollkontakt Nadine Tille, war aktiv auf der Fläche und musste ihr scharfes Auge unter Beweis stelle. Sie erledigte ihre Arbeit sehr souverän und erhielt die Ehre einen Finalkampf bei der Abendveranstaltung leiten zu dürfen. Maik Schindler war im Technikbereich aktiv und absolvierte seinen praktischen Einsatz für seine Bundeskampfrichterlizenz mit Bravour, sodass er sich am Ende des Tages als erster sächsischer Technik-Bundeskampfrichter schimpfen durfte. An dieser Stelle nochmals herzliche Glückwünsche an beide Kampfrichter für ihr Engagement und wir hoffen sie auf weiteren Bundesturnieren agieren sehen zu können.

Text: Enrico Raupach









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