Datum: 29.01.2011

Tübinger Pokal – Landeskader Vollkontakt im internationalen Vergleich


Landeskader Vollkontakt zielt auf das Siegertreppchen.

Weit weg und hoch hinaus – am 29.01.2011 nahmen vier unserer sächsischen Vollkontaktkadersportler den weiten Weg nach Reutlingen auf sich, um am internationalen Tübinger Pokal, einem der bedeutendsten Bundesranglistenturniere der DTU, teilzunehmen. Dieses Jahr beherbergte das Traditionsturnier 560 Teilnehmer aus zehn Nationen, unter anderem aus Italien, Belgien, Österreich, Tschechien, der Schweiz und der Slowakei.

Justin Herrmann schied leider im ersten Kampf gegen Italien aus, jedoch konnte er einen 5:1 Rückstand mit einen Drehkick zum Kopf, welcher nach neuer Wettkampfordnung mit 4 Punkten honoriert wird, wegmachen und unterlag am Ende durch taktischen Zwang.

Paul Clauß blieb unter seinen Möglichkeiten und schied im ersten Kampf gegen Österreich aus. „ Er hat aber tapfer gekämpft und wir konnten die Defizite herausfiltern, die wir dann im Training abstellen müssen. Physisch ist er fit und braucht jetzt einfach noch etwas Vorbereitung für den Erfolg.“ so Landestrainer Vollkontakt Enrico Raupach zu den Leistungen seines Schützlings.

Pauline Nicklaus stand im ersten Kampf Italien gegenüber und erkämpfte sich den Sieg mit 9:1 Punkten, in ihrem zweiten Kampf hatte sie eine deutsche Kontrahentin, die sie auch klar besiegte. Im Halbfinale lag Pauline gegen Tschechien bis in die letzte Runde in Führung, die tschechische Schwarzgurtträgerin konnte aber durch zwei Minuspunkte für Pauline kurz vor Schluss ausgleichen, sodass es zur Entscheidung durch Sudden Death, in der 4. Runde kam. Hier reklamiert die gegnerische Seite einen Schultertreffer als Kopftreffer und bekommt recht durch die Punktrichter. Trotzdem war es eine tolle Leistung der jungen Kaderathletin.

Laura Schwarzbach hatte eine super dritte Runde im Halbfinale ihrer Klasse. Wenn sie mit diesem Kampfgeist schon in der ersten Runde auf die Matte gegangen wäre hätte der Sieg gegen Österreich wahrscheinlich ihr gehört. Sie konnte eine Bronzemedaille zum Teamerfolg beisteuern.

„Mit zwei Medaillen war das internationale Turnier als Standortbestimmung und Testevent zur Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften erfolgreich.“ so das Fazit des Landestrainers, der mit der Leistung seiner Sportler insgesamt zufrieden war.

Text und Bilder: Enrico Raupach und Asis Mousa







 

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